Bevor die konventionelle Erdbeersaison zu Ende ist möchte ich euch noch den Unterschied zwischen den kleinen und den großen Erdbeeren erklären.
Die kleinen Erdbeeren sind als Walderdbeeren oder Monatserdbeeren (Fragaria vesca) erhältlich und bilden von Juni bis Oktober Früchte. Bei milden Temperaturen sogar bis November.
Wir finden diese kleinen köstlich schmeckenden Erdbeeren oft beim wandern zw. Gesteinsbrocken. Diese Pflanzen mögen einen feuchten Untergrund brauchen jedoch die Sonne damit die Früchte schön reifen. Wir haben Walderdbeeren entlang vom Zaun, unter Bäumen im Halbsschatten und am Rand vom Gemüsebeet.
Bei der Monatserdbeere hat man mehrere Monate Früchte und kann während des Sommers immer wieder Erdbeeren naschen. Es gibt doch nichts schöneres als durch den Garten zu streifen und dabei immer wieder von den köstlichen Beeren zu naschen. Meine Kinder und ich freuen uns immer wenn wir im August oder im Oktober Erdbeeren entdecke. Übrigens: Walderdbeere-Aroma ist im wahrsten Sinn einmalig – man kann es bisher nicht chemisch nachbauen!
Von der konventionell gezüchteten großen Erdbeere gibt es unzählige Sorten und sie trägt nur im Juni Früchte. Diese Früchte sind natürlich ergiebiger und ideal zum Einkochen.
Die beste Pflanzzeit ist Ende Juli bis Mitte August. Versuche zeigten: Nur dieser Zeitraum garantiert höchsten Ertrag im nächsten Jahr.