oder Gretchen im Gestade (Nigella damascena)
Eine Blume, die früher in jeden Bauergarten zu finden war.
Die Blütezeit beginnt im Juni und reicht bis in den Herbst hinein. Die Blütenblätter sind meist blau, manchmal allerdings auch rosa oder weiß gefärbt.
Im Garten bevorzugt sie einen humosen und durchlässigen Boden in sonniger Lage, kommt aber auch im Halbschatten zur Blüte.
Ab August beginnt bei der Jungfer im Grünen die Samenreife. Erkennen kann man das an der Samenkapsel. Verfärbt diese sich braun und trocknet aus, sind die schwarzen Samen im Inneren reif. Vollreife Kapseln öffnen sich bei sonniger und trockener Witterung. Kommt dann noch Wind dazu, schleudert es die Samen aus ihrer Hülle. Als Windstreuer bezeichnen Botaniker diese Art der Samenverbreitung. Wenn man sie lässt, verbreitet sich die Jungfer im Grünen über Samen selbst und wandert regelrecht durch den Garten.
Als Damaszener-Schwarzkümmel fanden die Samen früher in der Volksheilkunde und auch in der Küche Verwendung.