Pflanzenportrait Berberitze

Berberitzen haben viel zu bieten: leuchtende Blüten, essbare Beeren und eine tolle Herbstfärbung. 

Die einzige heimische Berberitze ist der Gewöhnliche Sauerdorn (Berberis vulgaris). Sie wird auch Essigbeere oder Sauerdorn genannt. Weil sie als Winterwirt des Getreiderosts fungiert, war ihre gärtnerische Verwendung jedoch für mehrere Jahrzehnte verboten und in der freien Natur war sie fast ausgerottet.

Berberitzen bevorzugen überwiegend sonnige Standorte, wachsen aber auch in schattigeren Lagen noch zufriedenstellend. Die immergrünen Arten und Zuchtformen sollten absonnig bis halbschattig stehen, da ihr Laub im Winter bei Frost und starker Sonneneinstrahlung geschädigt werden kann. An den Boden stellen Berberitzen kaum Ansprüche, sofern er durchlässig und nicht zu humusarm ist.

Wenn Sie kleine Pflanzen gekauft haben, sollten Sie die Triebe gleich beim Pflanzen um etwa ein Drittel bis die Hälfte einkürzen, damit sie sich gut verzweigen. Nach diesem sogenannten Pflanzschnitt kommen die Sträucher in der Regel ohne weitere Schnittmaßnahmen aus. Man kann sie jedoch bei Bedarf beliebig weit zurücknehmen, um die Kronen neu aufzubauen. Berberitzen sind äußerst schnittverträglich und treiben auch aus alten Ästen zuverlässig wieder aus.

Gewöhnliche Berberitze (Berberis vulgaris)

 

 

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