Vielleicht überlegst du einen Weg oder Sitzplatz in deinem Garten anzulegen? Dann hab ich dir ein paar Tipps zusammengestellt:
Vorab möchte ich erwähnen, dass ich ein Fan von der „Wassergebundenen Decke“ und Holzböden bin. Holzböden erwärmen sich im Sommer nicht so stark wie Stein oder Beton. Aber viele GartenbesitzerInnne sind der Meinung Holz hält nicht so lange darum erhältst du heute Tipps für eine naturnahe Pflasterung.
Wichtig ist, dass du dir überlegst wie stark wird die Fläche zukünftig genutzt?
Es gibt unterschiedliche Ausführungen wie du Wege und Sitzbereiche mit
Steinpflaster gestalten kannst.
Neben dem Pflasterart Naturstein oder Betonstein kannst du dich für eine gebundene oder ungebunden Bauweise entscheiden.
Je nach Intensität der Nutzung können Flächen im Garten unterschiedlich ausgeführt werden. Weil ich in letzter Zeit oft danach gefragt wurde möchte ich die zwei Begriffe kurz erkären:
Ungebundene Bauweise:
Pflasterung oder Verlegung von Pflastersteinen bzw. Pflasterplatten in eine Bettung ohne Zusatz eines Bindemittels, Fugenfüllung ohne Bindemittel. Eine ungebundene Bauweise kann folgendermaßen ausgeführt werden: Unterbau aus Schotter, Bettung aus Splitt, Fugen mit Sand verfüllt.
Gebundene Bauweise:
Pflasterung oder Verlegung von Pflastersteinen bzw. Pflasterplatten in eine Bettung aus Mörtel, d.h. mit Zusatz eines Bindemittels, Fugenfüllungen werden aus Fugenmörtel hergestellt. Sind die Steine unter 10cm groß sollten sie bei starker Nutzung immer in gebundener Bauweise verlegt werden.
Wichtig ist auch, dass die Rutschfestigkeit gegeben ist!
Ich bevorzuge die ungebunden Bauweise, weil so in den Fugen Leben entstehen kann. Ein Biotop für kleine Insekten. Unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Naturschutz ist auch die ungebundene Bauweise vorzuziehen.
Für begrünte Fugen eignen sich eine Kräuter-Saatgutmischung. Besonders geeignet sind Thymian, Nelke, und Mauerpfeffer.
Wenn du mehr zu diesem Thema wissen möchtest schreib mir!